Das Geheimnis liegt nicht allein im Sehen

AllEinig

AllUniversum, alle
Einiggemeinsam, wesensgleich, einmütig
alleinig=einsam, alleine
AllEinig=Glaube
2015Volkshochschule Esslingen
2014Forum 3 Stuttgart
2014Spielend Glauben - Religionen im Kinderzimmer, Stadtmuseum, Tübingen
2013Otto-Rombach-Bücherei Bietigheim-Bissingen

 

Puppenstubenraum
Religiöse Artefakte
Große Dekogegenstände
Kleines Mobiliar
11 Gleichgesinnte
22 Digitale Bildmontagen
Figuren gespielt von Sabine Bloch

1. Ausstellungsform: Low Solvent Druck auf Blackback-Banner 120 cm x 2500 cm
2. Ausstellungsform: 22 Einzelmotive Fine Art Druck auf Photopapier 100 cm x 56 cm & 56 x 37 cm
Im Katalog zu AllEinig werden die verwendeten Kulturartefakte in den Bildern erklärt.

Das Thema Glaube ist ein zentrales Thema in allen Kulturkreisen.

Glaube gibt Halt und Hoffnung, er bietet Gemeinschaft und Identität, Glaube gibt Raum und Ruhe, wenn rationale Erklärungen nicht reichen, Glaube stiftet Sinn und Barmherzigkeit.

Doch Glaube bringt auch Zwietracht, Hass und Tod. Zu oft wird unterschieden und geurteilt zwischen „Rechtgläubigen“ und „Ungläubigen“. Das Heil steht nur denen offen, die das Richtige glauben, den anderen droht die Verdammnis, im Diesseits oder im Jenseits.

Doch was wäre, wenn der Mensch keine Angst vor fremdem Glauben hätte und dieser somit kein Instrument der Macht mehr wäre? Ich habe mich eine lange Zeit intensiv mit dem Thema Glaube beschäftigt und nach Antworten gesucht. Antworten auf Fragen, die so vielseitig und schwierig sind wie das Universum weit. Mit der Hilfe von vielen interessierten, offenen und dankbaren Menschen aus aller Herren Länder und Anhänger der verschiedensten Glaubensrichtungen und nicht zuletzt durch viele Stunden Internetrecherche, ist meine Arbeit AllEinig entstanden. Als Plattform und Bühne dient für dieses Projekt das Schlafzimmer einer Puppenstube aus den 1960iger Jahren.

Mein Wunsch ist es, ein friedliches Bild von ein paar ausgewählten Strömungen widerzuspiegeln. Denn am Ende dieser Reise ist klar: ich will nicht urteilen, nicht spotten, will nicht kritisieren oder Angst haben. Ich möchte erzählen, was ich herausgefunden, erspürt und gelernt habe über ein unsagbar spannendes, berührendes und universales Thema. Ein Thema, in dem das Wort „Urteil“ zwischen rechtgläubig oder ungläubig keine Daseins­berechtigung haben sollte.

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